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Oebisfelde-Weferlingen will Land Sachsen-Anhalt verklagen?

DÜSTIs Computer-Shop
Veröffentlicht von Gerhard Düsterhöft in Lokales · 2 Mai 2018
Irgendwie kommt es mir vor als hätte ich ein "Deja-vu" ! Auch ich hatte nach 27 Jahren Lehrertätigkeit in einem sozialistischen und einem kapitalistischen Schulsystem die Vision, in meiner 2. Lebenshälfte als Existenzgründer bzw. "Jungunternehmer" mindestens 10 Jahre bis zur verdienten Rente ein eigenes Unternehmen, DÜSTI's Computer-Shop in Oebisfelde zu lenken und zu leiten. 

Ganz im Unterschied zu verbeamteten Lehrerkollegen im Westen unserer bundesdeutschen Republik ging ich trotz Burn Out, vorangegangenem Mobbing Terror durch Beamte des Kultusministerium Magdeburgs (Kölsch, Reinhard, Leabe, Wahner-Willems, Bolle, Jungenitz) und schließlich Kündigung (durch Leimbach und Co.) nicht in Frührente oder in die Arbeitslosigkeit bzw. "Hartz4". 

So kam ich als fast verbeamteter Diplomlehrer in den Genuss, die Arbeitsagentur in Haldensleben zu besuchen, um mich arbeitslos zu melden. Ich kehrte dem chaotischen föderalistischen bundesdeutschen Schulsystem den Rücken. nie wieder als Lehrer tätig zu sein. Mein Entschluss stand fest, ein "Langzeitexperiment" zu wagen und als  kapitalistischer Unternehmer mit sozialistischen Wurzeln und marxistischem Gedankengut tätig zu sein und ein eigenes Unternehmen zu gründen. 
Nie wieder wollte ich von einem privaten bzw. staatlichen Arbeitgeber ausgebeutet werden. Mein erster Weg führte mich in das Existenzgründungszentrum nach Haldensleben zu Frau Astrid Claus. Hier sollte ich Hilfe und Unterstützung für die "Existenzgründung" erhalten. 
Es gehörte 2008 zur Zeit der Banken- und Wirtschaftskrise sicher nicht zur Normalität, dass ein alt gedienter Diplomlehrer für Biologie, Chemie und Informatik sich 10 Jahre vor der Rente noch so etwas antuen muss. Mein Startkapital betrug ca. 5000,00€. Recht wenig für den Start in die Selbstständigkeit, zumal ich auch in meinem Eigenheim noch monatlich 1200,00€ für den Hauskredit abdrücken musste. Nun kam ja auch noch die Miete des Geschäftes dazu und das muss man ja erst einmal erwirtschaften. 

So informierte ich mich bei Frau Astrid Claus über mögliche "Fördermittel" des Landes oder auch der EU, die als älterer "Jungunternehmer" beantragen könnte. Frau Claus erklärte mir die Formalitäten und verlangte fiktive Berichte darüber, wie sich mein Unternehmen in den nächsten 3 Jahren entwickeln würde. Um die Vergabe der Fördermittel nicht zu gefährden, durfte ich jedoch mit vorbereitenden Maßnahmen meiner "Selbstständigkeit" noch nicht beginnen.  
So füllte ich zig Anträge aus und spekulierte in ellenlangen Berichten über die nächsten 3 Jahre meiner Selbstständigkeit. Anfang Mai 2008 waren alle Anträge ausgefüllt und die erforderlichen fiktiven Berichte geschrieben. Sie wurden nochmals durch Frau Claus geprüft und schließlich an die zuständige Behörde des Landes Sachsen-Anhalt weiter geleitet. 
Nur 4 Tage später lud mich Frau Claus nochmals zu sich ein. Sie teilte mir mit, dass die ganze Arbeit umsonst war und sie füllte mit mir gemeinsam erneut Anträge aus. Auch diese wurden an die zuständige Behörde des Landes Sachsen-Anhalt übermittelt. 
Ich durfte jedoch immer noch nicht mit dem Gewerbe beginnen. So wartete ich untätig auf die Zusage vom damaligen Wirtschaftsministerium unter dem damaligen Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. 
Die letzte Woche im Monat Mai 2008 war angebrochen. Zeitlich wurde es ziemlich knapp, denn ich musste ja auch noch behördliche Gänge (Gewerbeamt, Finanzamt Haldensleben usw.)  erledigen, mein Geschäft einräumen und die Eröffnungsfeier am 01. Juni 2008 vorbereiten. 

Dann endlich, 3 Tage vor der Geschäftseröffnung erhielt ich einen Anruf von der zuständigen Sachbearbeiterin aus Dessau und den Hinweis, ich könne nun die Gewerbeerlaubnis abholen. Nur 30 Minuten später erhielt ich erneut einen Anruf und die gleiche Sachbearbeiterin teilte mir mit, dass ich keine Fördermittel erhalten werde. 
Auch damals wurden mir keine Gründe mitgeteilt. Meine Beschwerden beim damaligen Landrat Webel und dem zuständige Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff stießen auf taube Ohren. Die für meinen Fördermittel-Entscheid verantwortlichen Beamten, die die Zusage erteilt hatten, wurden in andere Ämter bzw. den Ruhestand versetzt. 

Ich bin mir zu fast 100% sicher, das die Ablehnung der Fördermittel auch damit zu tun hatte, dass ich das Land Sachsen-Anhalt in 2. Instanz vor dem Bezirksarbeitsgericht in Halle-Saale verklagte. In diesem Gerichtsprozess ging es um meine Rehabilitation und ungerechtferigte Kündigung als Lehrer. Die zunächst zugesagten Fördermittel wären ein Geldsegen, den ich gegen das Land Sachsen-Anhalt bei diesem Prozess einsetzen könnte.

Die Klage gegen das Land Sachsen-Anhalt vor dem zuständigen Landesverwaltungsgericht in Magdeburg verlor ich obwohl die Beweise für die Rechtmäßigkeit der Klage gegen das Land erdrückend waren. 
Die versprochenen Fördermittel erhielt ich nicht und der Richter Hartmann vom Landesverwaltungsgericht Magdeburg verdonnerte mich zu einer Strafe von 400,00€, weil ich es wagte gegen den Beamtenfilz zu klagen. Im nachhinein wurde mir klar, dass in Behörden und Gerichten in Magdeburg und Haldensleben Beamte, Politiker, Richter zusammenhalten, wenn es darum geht andersdenkende Bürger zu Maßregeln und zu bestrafen.  Wie sagt man so salopp: "Eine Krähe hackt der anderen nicht die Augen aus". 

Anfang 2009 beschwerte ich mich nochmals beim Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) über meine Anstrengungen auch als 54 jähriger Arbeitsloser, eine sinnvolle Beschäftigung im Bundesland Sachsen-Anhalt bzw. im "Armenhaus" der Nation auszuführen. Der herr haseloff antwortete mir zwar, jedoch interessierten Ihn meine Probleme wenig, hatte er jedoch selbst mit Anschuldigungen zu kämpfen Fördermittel an dubiose Firmen vergeben zu haben.

Ja und auch heute geht es wieder um "Fördermittel" des Landes Sachsen-Anhalt in Höhe von 2 Millionen Euro, die für den Aufbau eines hochmodernen Glasfasernetzes in der VG Oebisfelde-Weferlingen vorgesehen waren.
Es entzieht sich meiner Kenntnis, warum sich nun gerade das "Landwirtschaftsministerium" quer stellt, sollte doch diese Behörde größtes Interesse daran haben, dass endlich auch in ländlichen Bereichen mit moderner Landwirtschaft ein schnelles Internet benötigt wird, um im kapitalistischen Wettbewerb mithalten zu können. 
 
In diversen Beiträgen meines Blogs berichtete ich über die desolate Lage bezüglich Versorgung der Bürger mit T-DSL in unserer Region, insbesondere stellte ich fest, dass die Deutsche Telekom AG bewusst unsere Region benachteiligt hatte. Mit der Vergabe von Fördermitteln der EU, des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt war endlich möglich ein Glasfasernetz FTTH in unserer Region mit vertretbarren Kosten für Bürger und Unternehmen einzurichten. Als Provider mit 2 Jahren Bindung hatte die DNS:NET die europaweite Ausschreibung gewonnen, war sie doch das einzige private Unternehmen, welches an der Ausschreibeung teilnahm. Schon bei der ersten Bürgerversammlung in Rätzlingen im September 2009 erklärte ich meine Bereitschaft, als Partner der DNS:NET tätig zu sein. In DÜSTI's Computer-Shop und auf meinen Webseiten betrieb ich intensiv Werbung für den Aufbau des schnellen flächendeckenden Glasfasernetzes FTTH in unserer Region. War ich auch das einzige Konkurrenzunternehmen der Deutschen Telekom. Als Partner der 1&1 Internet AG bzw. 1&1 Telecom GmbH begann ich bereits mit Gründung meines Geschäftes 2008 damit, meinen Kunden die Vorteile eines Providerwechsels schmackhaft zu machen. So entstanden in den Jahren Beiträge  in meinen Foren und Blogs in denen ich die destruktive Rolle der Deutschen Telekom beim Aufbau des T-DSL in unserer Region entlarvte. Hier tat sich in 17 Jahren rein gar nichts! 
Erst mit der Hoffnung, ein hochmodernes Glasfasernetz zu bekommen, keimte ein wenig Hoffnung auf, nun endlich auch in unserer region einen halbwegs schnellen und preisgünstigen Internetzugeng zu erhalten. 
Lesen Sie bitte dazu auch meine Beiträge zu diesem Thema:  

Seit nunmehr fast 17 Jahren, hat es die Deutsche Telekom in Oebisfelde und insbesondere den umliegenden Gemeinden nicht geschafft, wenigstens ein DSL 6000 einzurichten. In meinem Beitrag "Schnelles Internet in Oebisfelde? Fehlanzeige!" schildere ich die desolate Situation. In den nunmehr fast 10 Jahre meiner Selbstständigkeit kamen immer wieder Bürger der Gemeinden Buchhorst, Lockstedt, Rätzlingen, Breitenrode, Rätzlingen, Etingen, Everingen usw.  in mein Ladengeschäft und erkundigten sich, welche Möglichkeiten es gäbe in diesen Orten wenigstens einen DSL-Anschluss bzw. einen mobilen Internetzugang über 3G später 4G einzurichten. 

Bereits in einem Artikel von 2015 wies ich nach, dass eine so genannte "Machbarkeitsstudie" nur dazu diente, irgendwelchen Firmen, im Raum Magdeburg Aufträge zuzuschanzen, die im Endeffekt den Bürgern in unserer Region nichts bringen. Schon gar kein schnelles Internet, zu fairen Preisen.
Verfolgt man die Geschichte des DSL in der Bundesrepublik Deutschland kann man feststellen, dass bereits 2002 ein T-DSL Anschlüsse mit 1500 MBits durch die Deutsche Telekom eingerichtet wurden. Bereits 2004 gab es das T-DSL 6000. Ab 2006 wurden TDSL 16000 und ADSL2+ Technik angeboten. Und nur kurze Zeit später waren VDSL 50000 bis 100000 in bestimmten Gebieten verfügbar. 

In Orten wie Everingen, Buchhorst, Bösdorf, Etingen, Kathendorf, Rätzlingen waren wir 2008 mit ISDN auf dem Stand von 1998, in Breitenrode auf dem Stand von 2003 mit maximal T-DSL 3000, in Oebisfelde mit T-DSL 3000 bis 16000 auf dem Stand von 2006!  Ein Sprung in die heutige Zeit zeigt, dass sich an diesem Zustand rein gar nichts geändert hat. 
Es klingt wie völlige Verarsche unserer Regierenden aus der Einheitspartei von CDU und SPD und einigen gängigen Medien, wenn behauptet wird, dass die durchschnittliche Bandbreite neuer Bundesdeutscher Festnetzanschlüsse, von 22 MBit/s 2011 auf 67 MBit/s 2018  angestiegen ist. Definitiv jedoch nicht in unserer Region bzw. im "Armenhaus Ostdeutschlands".  

Quelle: PC-Welt 5/2018
Die Bürger der VG Oebisfelde-Weferlingen wurden und werden bezüglich des geplanten Ausbaus des Internets in unserer Region auch durch sämtliche Landesregierungen Sachsen-Anhalts seit 2002 systematisch hingehalten. Und es läuft immer nach dem gleichen Muster ab: 
Fördermittel für den Ausbau der Infrastruktur in den ländlichen Bereichen in unserer Region werden erst versprochen und fließen dann in irgendwelche unsinnigen Projekte, wie die damalige "Machbarkeitsstudie" des Landes Landes Sachsen-Anhalt.  
Mich, würde mal interessieren, was aus dieser "Machbarkeitsstudie" geworden ist? Als Unternehmer und Bürger der Stadt Oebisfelde-Weferlingen, würde ich diese Frage auch direkt an unseren "Landesvater" Reiner Haseloff stellen:
1. "Was hat diese Machbarkeitsstudie bewirkt? 
2. "Welche Kosten sind angefallen?" 
3. "Welche Firmen haben sich die Mittel eingestrichen"? 
4. "Welche Ergebnisse liegen vor?" 
5. "Wie wurde die Studie schließlich umgesetzt?" 
Jedenfalls in der Folge ist niemals jemand von dieser Schönebecker Firma hier in Oebisfelde aufgetaucht und es erschien auch kein Ergebnis der "Machbarkeitsstudie" in dengängigen Medien Volksstimme bzw. Altmarkzeitung. Es wurden auch keine statistischen Erhebungen in unserer Region über die verfügbaren Internetanschlüsse bzw. über den Bedarf potentieller Kunden durchgeführt. 

Außer Spesen nichts gewesen. Es blieb alles so, wie gehabt. DSL/VDSL gibt es immer noch nicht in unserer Region flächendeckend. Sind ja doch nur alles  Alte und Bauern, die in den ländlichen Gebieten wohnen. Und wozu brauchen die schnelles Internet? Klappt doch bestens, schon seit 17 Jahren, wenn die Deutsche Telekom AG nichts in unserer Region tut. Man spart Gelder für Investitionen, die Großaktionäre der Telekom (Staat und KFW-Bank) freut es, wenn nicht unnötig Gelder für den Ausbau des Internets ausgegeben werden. Und die "dummen Bauern" zahlen für ihre Festnetzanschlüsse und Internet über ISDN aus den 90iger Jahren doppelt und dreifach so viel, wie für einen 1&1 DSL Basic mit Internet und Festnetzflatrate. Sind doch selbst dran Schuld, wenn sie sich abzocken lassen und nicht dagegen rebellieren! 

Es wäre jedoch zu einfach, die Hauptschuld für die desolate Situation bezüglich Internet nur allein der Deutschen Telekom zuzuschieben. Im Zusammenhang mit den versprochenen "Fördermitteln" kommt wieder einmal unsere Landesregierung mit ins Spiel. Diese sollte eigentlich daran interessiert sein, das Internet flächendeckend auszubauen. Einmal, um besonders Junge und auch neue Unternehmen hier im Osten zu halten und neue Investoren anzulocken. Dies geht jedoch nur mit schnellem Internet. 

Es entbehrt jeder Logik, warum eine Landesregierung bzw. das Landwirtschaftsministerium des Landes Sachsen-Anhalt, der Stadt Oebisfelde-Weferlingen Fördermittel verwehrt, die für den Aufbau eines hochmodernen Glasfasernetzes zugute kommen sollten! 
Auch Landwirte, Biogasanlagen und landwirtschaftliche Betriebe brauchen unbedingt schnelles Internet, um im kapitalischen Wettbewerb bestehen zu können. Eine Regierung bzw. Behörden des Landes Sachsen-Anhalt, die dies den Bürgern und den Unternehmen verwehrt, muss es sich gefallen lassen zu erklären, wo denn diese Fördermittel in Höhe von 2 Millionen geblieben sind. Dies einzuklagen, macht keinen Sinn, denn es verzögert den Aufbau des geplanten Glasfasernetzes durch die DNS:NET nur und würde unnötige Kosten für Rechtsanwälte und Gerichte zur Folge haben. 

Deshalb sollten die Antragsteller für das Glasfasernetz FTTH aus den Orten sich direkt in Beschwerdeschreiben an die Landesregierung Sachsen-Anhalts bzw. direkt an Herrn Reiner Haseloff adressieren und sich beschweren. 
Auch die Verantwortlichen der Stadt Oebisfelde-Weferlingen insbesondere Bürgermeister Kraul sollte sich mit seiner Beschwerde direkt an Herrn Reiner Haseloff wenden. Fragt doch mal den Herrn Haseloff, welcher Minister aus dem Landwirtsschaftsministerium Sachsen-Anhalts die Streichung der Fördermittel für den Aufbau des Glasfasernetzes FTTH veranlasst hat. 
Ein Minister, der solche Entscheidungen fällt, muss zwangsläufig von der Deutschen Telekom geschmiert worden sein. Denn es gibt nur einen Konzern, der Interesse daran hat, den Ausbau des Glasfasernetzes FTTH in unserer Region zu blockieren und das ist die Deutsche Telekom AG! Siehe Beitrag: Siehe Beitrag: "Telekom informiert Rätzlinger Bürger..."  

Ja und was den Herrn Reiner Haseloff angeht, der hat ja mit Streichung von "Fördermitteln" so seine Erfahrungen. Auch ich wurde zu Beginn meiner Selbstständigkeit 2008 Opfer dieser "Rotstiftpolitik" des Herrn Ministers. Auch ich erhielt vom Land Sachsen-Anhalt unter Wirtschaftsminister Reiner Haseloff Ende Mai 2008 eine Zusage von Fördermitteln in Höhe von 6000,00€ erst 3 Tage vor Eröffnung meines Geschäftes. Nur 30 Minuten später erhielt ich von der gleichen Behörde eine Absage. Ein Beamter hatte wohl mitbekommen, dass ich das Land Sachsen-Anhalt vor dem Bezirksarbeitsgericht in Halle-Saale verklagte. Den Prozess in Magdeburg habe ich verloren. Die stecken dort alle unter einer Decke. Den Prozess gegen meine unrechtmäßige Kündigung gegen das Land Sachsen-Anhalt habe ich gewonnen. 

Deshalb auch mein Tipp an den Bürgermeister:  "Justitia" trägt in Magdeburger Gerichten eine Augenbinde. Diese steht symbolisch jedoch nicht für Unabhängigkeit sondern für "Blindheit",  wenn es um die Rechte und Interessen der einfachen Bürger geht.  Dies habe ich schmerzlichst in den 10 Jahren meiner Selbstständigkeit erfahren. Für meine Unverfrorenheit, meine rechtlichen Interessen gegen das Land Sachsen-Anhalt selbst zu vertreten und versprochene Fördermittel einzuklagen, wurde ich 2008 zu Zahlung einer Strafe von 400,00€ verurteilt. 

Weil mir auch der damalige Wirtschaftsminister, Herrn Reiner Haseloff nicht beistehen wollte erteilte ich Ihm daraufhin als einzigem Kunden in meinem Geschäft ein Hausverbot. Der große Aushang an der Einganstür meines Geschäftes war Genugtuung für mich und eine interessante Geschichte, für meine Kunden und in meinem Forum/Blog war es in der Folgezeit allemal. Ich gab den Regierenden in Magdeburg zu verstehen, dass ich auch ohne Eure Fördermittel das schaffen kann, was ich mir vorgenommen habe, nämlich ein mittelständisches Unternehmen mindestens 10 Jahre in der Stadt Oebisfelde zu lenken und zu leiten. 

Aber kommen wir zurück auf das eigentliche Problem, welches auch im Zusammenhang mit der Klage gegen das Land stehen soll. Ich eröffnete am 01. Juni 2008 mein kleines Computer-Geschäft in Oebisfelde. Um Software aufzuspielen und Bestellungen aufzugeben, brauchte ich natürlich ein schnelles Internet in meinem Geschäft. Wie in größeren Orten üblich gibt es in einer Stadt auch meist einen T-Punkt, ein Geschäft oder ein Büro, in dem sich Kunden über die Verfügbarkeit von Telefon- und Internetanschlüssen informieren können. 

Nun in Oebisfelde hatte die Deutsche Telekom ihre Monopolstellung rigoros durchgesetzt. Anbieter wie AOL, VODAFONE, O2, Freenet und sonstige hatten keine Büros in unserer Stadt. Der Telekom-Chef Tim Höttges hatte es in seiner Äußerung: "Ich komme gerade erst richtig in Form, meinen Wettbewerbern die Lichter auszublasen. Ohne uns geht hier in Deutschland gar nichts im Ausbau..." treffend zum Ausdruck gebracht, dass die Deutsche Telekom AG auch sämtliche Konkurrenten aus unserer Stadt herausgemobbt hatte. 

Blieb eizig nur ein kleines Geschäft, nämlich "DÜSTI's Computer-Shop", welches eine Partnerschaft mit dem einzigen Konkurrenten der Telekom in unserer Region, nämlich der "1&1 Telecom GmbH" eingegangen war. 
Auf dem Gehwegstopper informierten Plakate über die Angebote von 1&1. Unzählige Besucher, Kunden und Bürger aus Oebisfelde und den umliegenden Gemeinden  Buchhorst, Lockstedt, Rätzlingen, Breitenrode, Rätzlingen, Etingen, Everingen usw. erkundigten sich, welche Möglichkeiten es gäbe in diesen Orten wenigstens einen DSL-Anschluss bzw. einen mobilen Internetzugang über 3G später 4G einzurichten. 

Als Partner der 1&1 Telecom GmbH (Achtung! Ähnliche Namen. Aber Deutsche Telekom AG mit "k") schaffte ich es, der Deutschen Telekom AG immer mehr Kunden abzuringen und sie zu bewegen, zum Internet-Reseller 1&1 zu wechselnDÜSTI's Computer-Shop war Anlaufpunkt der Kunden von 1&1 und Service und Support-Center, wenn es um Fragen und Probleme mit 1&1 ging. 
Tarifberatung gab es gratis und viele Kunden wechselten schließlich auf Grund der günstigeren Konditionen zu 1&1. Ich besorgte eigene Antennentechnik und Router und schaffte es mit 3G und später 4G auch in den Orten Internetzugänge einzurichten, wo es normalerweise gar nicht möglich war. Zeitweise war ich Partner von Vodafone und über die speziellen Antennen war der Empfang auch in solchen Orten möglich, die weit entfernt von den Funkzellen lagen. Nachteilig für die Nutzer des UMTS bzw. LTE war die monatliche Volumenbegrenzung bezüglich des Datenvolumens. Oft gerade einmal 2GB bis 10GB. Bereits nach wenigen Tagen war dieses Volumen aufgebraucht und die Geschwindigkeit wurde gedrosselt. Man konnte zwar Datenvolumen nachkaufen, dies war jedoch mit horrenden Kosten verbunden. 

Irgendwann, so 2014 stellte ich fest, dass die beiden großen Anbieter Deutsche Telekom und Vodafon einen "Burgfrieden" abgeschlossen hatten. Die Deutsche Telekom baute das DSL Netz in unserer Region nicht aus, vermied es jedoch auch zusätzliche Sendemasten für 3G und 4G aufzubauen, z.B. im Raum Rätzlingen oder Katendorf. 
Vodafone beschränkte das LTE auf den Stadtbereich von Oebisfelde, baute jedoch selbst das DSL/VDSL-Netz nicht aus, sondern mietete genau wie 1&1 die DSL-Leitungen der Deutschen Telekom. Der einzige Sendemast von Vodafone für die bereits genannten Orte befand sich in Miesterhorst. Mit Zunahme des Datenbedarfs ab 2015 waren die Funkzellen überlastet. Nun kam auch noch der Reseller 1&1 dazu. Auch 1&1 hatte kein Interesse daran eigenen DSL/VDSL Leitungsnetz aufzubauen. 1&1 mietete bestehende DSL-Leitungen der Deutschen Telekom bzw. die mobilen Netze 3G und 4G von Vodafone. Zusätzliche zu zahlende Kosten für die DSL-Leitungen der Telekom wurden auf die Kunden von 1&1 umgelegt. Sie mussten monatlich 5,00€ Regiogebühren auf DSL-Anschlüsse zahlen. So erhielt die Deutsche Telekom von jedem 1&1 Kunden im Jahr 60,00€ zusätzlich, für den Ausbau des DSL-Netzes. Stellt sich berechtigter Weise die Frage: "Wo sind diese Gelder geblieben?" "Warum wurden diese Gelder nicht wenigstens von der Telekom für den Aufbau des DSL-Netzes ab 2003 in den oben genannten Orten der VG Oebisfelde-Weferlingen investiert?
Die Leid tragenden in dieser Auseinandersetzung der großen Internet-Provider waren und sind die Bürger der VG Oebisfelde-Weferlingen. Die so genannte "Regiogebühr" ist ja nur die "Spitze des Eisberges".
Undurchschaubare Verträge. Ein versprochenes T-DSL bis 16000 an Anschlüssen bei denen gerade einmal T-DSL 2000 ankam. Für die langsameren T-DSL-Anschlüsse mussten die Kunden bei 1&1 monatlich 5,00€ mehr für die so genannte Fernschaltung oder "Regiogebühr" bezahlen. Neukunden wurden mit Dumping Preisen angelockt, so kostete ein DSL 16000 mit 100GB Datenvolumen bei 1&1 gerade einmal 9,99€ bis 15,00€ und im 2. Jahr ging es um 15,00€ rauf bis auf ca. 40,00€. Kunden die den Kündigungstermin verpassten waren nun noch 1 Jahr mit dem hohen Kosten an 1&1 gebunden. 
Diese sonderbaren Praktiken gab es jedoch auch bei den anderen Providern. Die Deutsche Telekom AG griff den Kunden voll in die Taschen. So zahlten Kunden in Breitenrode für ein T-DSL 3000 monatlich auch die 35,00€ monatlich als hätten sie ein T-DSL 16000. Noch unverschämter die Abzocke in Buchhorst. Dort erhielten die beiden ersten Gehöfte hinter der Kanalbrücke ein T-DSL 1000, alle anderen gingen leer aus. Dies reichte gerade so für die Festnetztelefonie. Dazu gab es einen LTE-Router für Internet mit 10 GB Datenvolumen im MonatMonatliche Kosten lagen jedoch bei 50,00€! 

Nun bot die Deutsche Telekom auch das so genannte MAGENTA Zu Hause Hybrid an. Hier kostete das Paket für 16 MBits ohne Volumenbegrenzung im ersten Jahr knapp 20,00€ und im 2. Jahr 35,00€ monatlich. Mietgebühr des Routers 5,00€ im Monat kam noch hinzu. Bis hier her voll in Ordnung. Dieser Preis entspricht dem DSL16000 bei 1&1, Vodafone, O2 und anderen Anbietern.
 
Lockangebot der Deutschen Telekom, jedoch nicht für potentielle Kunden in Buchhorst, 
Breitenrode, Rätzlingen Etingen, Kathendorf, Lockstedt, Rätzlingen usw.
Ich fuhr mit Herrn Jörg K. aus Buchhorst in den Telekom-Shop nach Wolfsburg, und wir ließen uns beraten. Herr K. hatte vorher eben dieses teure Paket (50,00€/Monat) der Telekom. Festnetztelefonie über die Telefondose. Dazu einen LTE-Router mit 10GB Datenvolumen im Monat für Internet. 

Herr K. hatte seinen alten Telekom Anschluss gekündigt und wollte nun das Magenta zu Hause Hybrid im Wolfsburger Telekom-Shop bestellen. Der Kundenberater der Deutschen Telekom teilte Herrn K. mit, dass dieses Hybrid-Paket in Buchhorst nicht von Deutschen Telekom angeboten wird, obwohl es auch auf LTE beruht. Völlig unverständlich, hatte doch der Herr K. vorher auch das LTE der Deutschen Telekom jedoch mit begrenztem Datenvolumen von  10GB im Monat und monatlichen Kosten von ca. 50,00€????
Eine Erklärung, warum man Ihm das Paket verweigerte bekam er nicht. Ich denke schon, hier sollten die Medien und der Verbraucherschutz eingeschaltete werden. 
Auch die Notebook-Flatrate von 1&1 funktioniert in Buchhorst nicht. Mein Test ergab, dass dort nur 6000MBits/s ankamen aber auch nur mit einem speziellen LTE-Router und einer LTE-Antenne. Die einzige Möglichkeit, um in Buchhorst, Everingen, Etingen ins Internet zu kommen ist der Vodafone Gigacube. In anderen Orten habe ich das Gerät noch nicht getestet. Dabei handelt es sich um eine Kombination von Internet über das Stromnetz kekoppelt mit LTE von Vodafone.

DÜSTI's Computer-Shop bietet Interessenten an, die Netzverfügbarkeit an der Wohnadresse zu überprüfen. Geschwindigkei beträgt maximal 150 MBits/s und das Datenvolumen ist mit 50GB im Monat angemessen. Falls Interesse besteht bitte über das Kontaktformular eine Info an mich senden. Kosten für den Test betragen 30,00€ inklusive Anfahrt und Miete des Gerätes für 5 Tage zum Testen beim Kunden. 

Nachfolgend finden Sie noch die Preisstruktur von 1&1. Hier lohnt der Wechsel mit Einsparpotential nur in Oebisfelde, Wassensdorf, Weddendorf. Die VDSL 50/100 Vorvermarktung ist nur für einige wenige Haushalte in der Kantstraße, der Kleiststraße, der Velpker Str. verfügbar. 
Für Kunden aus den Orten Miesterhorst und Mieste sei gesagt, hat die Deutsche Telekom dort bereits die VDSL Leitungen ausgebaut. Hier lohnt der Wechsel zu 1&1 alle Male. Prüfen Sie die Verfügbarkeit für Ihre Wohnadresse selbst oder lassen Sie sich in DÜSTI's Computer-Shop beraten. Für jede Neubestellung von VDSL50 bzw. VDSL100 über DÜSTI's Computer-Shop gibt es einen Gutschein in Höhe von 20,00€ zum Einkauf in meinem Geschäft.  
Fahren wir fort: Ganz schlimm blieb jedoch die Situation in Buchhorst und Everingen, hier ging fast gar nichts. Selbst die Einführung des LTE brachte keine Verbesserung. Es fehlte ein zentraler Sendemast, der genügend Leistung hatte, die Orte zu versorgen. Oft waren die Zellen ausgelastet, denn auch Handy-Kunden nutzten Intensiv das LTE für Internetzugänge z.B. WhatsApp. 

Die steten Versprechungen sämtlicher bundesdeutschen Regierungen ab 2000, endlich auch in Deutschland ein flächendeckendes Glasfasernetz aufzubauen, waren und blieben leere Versprechen. Eine Schande für die reiche Bundesrepublik Deutschland sich auf den letzten Plätzen beim Aufbau bei Glasfaseranschlüssen FTTH Europa- und Weltweit wiederzufinden.  Deutschland ein "Entwicklungsland" bezüglich des FTTH? Warum eigentlich? Es hat alles mit der Macht eines Konzerns zu tun, der seine "Monopolstellung" dazu missbrauchte, ordentlich Kasse zu machen. Die Lizenzen für LTE kosteten der Deutschen Telekom viel Geld. Der Ausbau des Glasfasernetzes ab 2000 hätte ebenfalls viel Geld gekostet. Nun sind jedoch der bundesdeutsche Staat und die KFW-Bank die größten Aktionäre der Telekom

Um die investierten Gelder für die 3G, 4G und zukünftig auch 5G Lizenzen und eine ordentliche Dividende der Aktionäre (Staat und Bank)  wieder reinzuholen, musste der Ausbau des FTTH in Deutschland, besonders in den ostdeutschen Bundesländern, so lange wie möglich verhindert werden. 
Zwar wurden die Rufe der neuen bundesdeutschen Einheitsregierung aus (CDU/CSU/SPD) für den Ausbau des FTTH schon wieder etwas lauter, aber derzeit kommen auch schon wieder ganz andere Töne, nämlich auf den Ausbau des Glasfasernetzes ganz zu verzichten und dafür das 4G bzw. zukünftig das 5G zu bevorzugen. Dies alles ganz im Interesse eben der beiden größten Aktionäre der Deutschen Telekom.

Und um wenigstens in der Bevölkerung den Anschein zu erwecken, dass die Deutsche Telekom in den Ausbau des DSL/VDSL investiert, favorisiert man ein "Tot geborenes Kind", nämlich die so genannte Vectoring Technik. Erneut werden in Zukunft dann auch die Kunden betrogen, die am weitesten vom Verteilerkasten entfernt sind.  Sie zahlen 100% für ein Produkt, erhalten jedoch nur die Hälfte oder sogar noch weniger. 
Diese Situation kennen wir ja z.B. aus Breitenrode. Dort kommen über die Leitungen der Deutschen Telekom AG anstatt 16000 MBits gerade einmal 3000 Mbits beim Kunden an. Der Kunde zahlt jedoch genau so viel, als hätte er ein 16000DSL. Das ist Betrug, einige wenige regen sich auf, einige Kunden nehmen sich nun endlich die Zeit und kündigen die aktuellen Verträge. Aber eine Klage einzureichen, dazu fehlt allen der Mut und auch das Geld für den passenden Rechtsanwalt. Sehr zur Freude von Telekom und Co. 

Ja und wo kein Kläger, da kein Richter und es geht weiter wie bisher. Aber halt! Da hat doch der Bürgermeister Herr Kraul und der Rat der Stadt Oebisfelde nun endlich auch den Mut das Land Sachsen-Anhalt zu verklagen. Eben deshalb, weil versprochene Fördermittel des Landes in Höhe von 2 Millionen Euro für den Aufbau des Glasfasernetzes FTTH einfach gestrichen wurden. Stellt sich zunächst einmal die Frage, welcher Beamte im Landwirtschaftsministerium hat die Streichung der Fördermittel veranlasst? 
Hier sollte man zunächst herausfinden, ob nicht die Deutsche Telekom hier ihre Finger im Spiel hatte. Ich würde auch vorschlagen den Ministerpräsidenten Herrn Rainer Haseloff direkt mit dieser Streichung der Fördermittel zu konfrontieren. Denn schließlich trägt er auch Verantwortung dafür, dass immer mehr Firmen und Privatpersonen aus unserer Region abwandern, weil in den letzten 17 Jahren die Deutsche Telekom den Ausbau des DSL/VDSL verschlafen hat. 
    
Auch macht es normalerweise keinen Sinn, wenn eine Behörde eine andere verklagt. Irgendwie finden die auch wieder eine Möglichkeit den Spieß umzudrehen, so dass im Endeffekt der Bürger bzw. der Steuerzahler für Versäumnisse des Staates einspringt und bezahlen muss. Und wozu sollte Herr Rainer Haseloff und sein "Hofstaat" Fördermittel für das gemeine Volk verschwenden? Die Gelder könnte man doch besser für sinnlose Investitionen und Förderung von großen Konzernen verwenden, die hier im Osten erst ein Werk aufbauen, die Fördermittel verbraten und dann nach zwei drei Jahren den Laden wieder schließen. 

Auch ich stellte als Existenzgründer 2008 den Antrag, wenigstens Fördergelder in Höhe von 6000,00€ vom Land Sachsen-Anhalt zu erhalten, um diese zweckgebunden für Mietzahlungen zu vervenden. Es ist ja nicht Alltäglich, dass ein fast Rentner nach 27 Jahren Lehrertätigkeit, kurz vor der Rente den Mut hat, ein Unternehmen zu gründen und sogar das Versprechen abzulegen, dass dieses Unternehmen mindestens 10 Jahre existiert!.
Der damalige Wirtschaftsminister Rainer Haseloff, sagte mir diese Fördermittel auch zu. Innerhalb von 20 Minuten wurde aus der Zusage eine Absage. Gründe für die Absage konnte oder wollte mir kein Beamter aus der zuständigen Behörde des Landes Sachsen-Anhalt mitteilen. Auch mein Schreiben an Herrn Haseloff verpuffte im Wind. 

Ich klagte auch gegen das Land Sachsen-Anhalt auf Herausgabe der zugesagten Fördermittel. Der zuständige Richter in Magdeburg hat den Zusammenhang überhaupt nicht verstanden. In seiner Urteilsbegründung gegen mich hieß es: "Ich könnte die Fördermittel ja dazu missbrauchen, einen "Wettbewerbsvorteil" gegenüber potentiellen Konkurrenden zu bekommen." Die Schlafmütze von Richter hatte nicht gelesen, dass die Fördermittel zweckgebunden für Mietzahlungen einzusetzen sind und verurteilte mich zu 400,00€ Strafe, weil ich es wagte, die Behörde des Herrn Haseloff bzw. das Land Sachsen-Anhalt zu verklagen. 

Ja, und jetzt wiederholt sich einmal mehr die Geschichte: Da wurden letztes Jahr im September 2017 den Bürgern der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt versprochen wenn mehr als 47% der Bürger der betroffenen Gemeinden den Antrag für den Anschluss an FTTH ausfüllen. Die 47% Prozent schafft man locker auch mit Unterstützung von DÜSTI's Computer-Shop als zukünftigen Partner der DNS:NET. 
Dann kommt so ein Regionalmanager der Deutschen Telekom AG (Siehe Beitrag "Telekom informiert Rätzlinger Bürger zum Ausbau des Internets" , der den Bürgern in Rätzlingen, das Vectoring der Deutschen Telekom aufschwatzen will, genau an dem Ort, an dem es die Telekom in 17 Jahren nicht geschafft hat, wenigstens ein DSL 6000 aufzubauen. 
Die Anwesenden Rätzlinger erteilten Ihm eine gehörige Abfuhr, als Sie dann auch von mir erfuhren, dass der Reseller 1&1, der die VDSL-Leitungen der Telekom mietet und vermarktet, die VDSL 50000 für 50% weniger im Angebot hat, als die Deutsche Telekom
Wer wird so blöd sein, bei der Deutschen Telekom einen Vertrag DSL/VDSL abzuschließen, wenn man das gleiche  Produkt  bei einem anderen Provider um 50% güstiger bekommt. Was macht dann die Deutsche Telekom, wenn Sie Ihr desolates Produkt in Gefahr sieht, sie beauftragt Lobbiisten in der Landesregierung und die werden schon eine Möglichkeit finden, auch einige Beamten und Politiker umzustimmen, die Fördermittel nicht für den gemeinen Bürger, sondern für das Schließen der Lücken im Landeshaushalt von Sachsen-Anhalt einzusetzen. 

Und um den Anschein zu erwecken, dass unsere gewählten Volksvertreter der Stadt Oebisfelde-Weferlingen nun gegen diese Absage der Fördergelder in Höhe von 2 Millionen Euro vom Land Sachsen-Anhalt einklagen wollen, Frage ich mich berechtigter Weise: Wer soll diesen Rechtsstreit eigentlich bezahlen?  Der Herr Bürgermeister Hans-Werner Kraul (Ehemaliger Lehrer Kollege von mir) wird definitiv keinen Cent investieren. Und der Haushalt der Stadt Oebisfelde-Weferlingen wird definitiv auch keine Kosten für eine Klage gegen das eigene Bundesland Sachsen-Anhalt eingeplant haben. 
Was passiert also? Gar nichts. Auch würde mich mal interessieren, vor welchem Gericht sollte dieser Fall verhandelt werden? Eine Stadt-Behörde verklagt Landesbehörde auf Herausgabe von Fördermitteln! trafgericht kommt nicht in Frage, denn eine Straftat liegt nicht vor. Familiengericht scheidet auch aus. Sozialgericht? Landgericht oder gleich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte? Nun ja, der kostenlose Zugang zum Internet sollte für Regierungen in Europa zur Pflicht werden. Insofern ist es schon ein Menschenrecht einen zeitgemäßen Internetzugang zu haben.
Die potentiellen Kläger können jedoch auch auf diesen Unsinn verzichten und erst gar nicht mit Klagen anfangen. Ist sowieso nur Zeitverschwendung. Einfach anfangen und die vorhandenen Fördermittel nutzen, sonst ist wieder ein Jahr rum und die nicht abgerufenen Fördermittel gehen zurück an den Staat. Deshalb nachvolgend einige Vorschläge meinerseits. 

An den Bürgermeister der VG Oebisfelde-Weferlingen und den Stadtrat folgende Vorschläge:
1. Die Verantwortlichen der Stadt sollten auf die Klage verzichten. Dies spart Zeit und Geld. 
2. Nehmt die vorhandenen Fördermittel des Landes und der EU und lasst die Hauptleitungen und Vertreiler endlich verlegen. 
3. Nicht nur eine Baufirma, sondern mindestens 3 Firmen sollten mit dem Aufbau des FTTH in unserer Region beauftragt werden. Das spart Zeit und gibt mehreren Unternehmen die Möglichkeit mehr Umsatz bzw. auch Gewinn einzufahren. 
4. Die Kunden, die einen FTTH Hausanschluss haben wollen, übernehmen die Anschlusskosten. So praktiziert es die Wobcom in Bösdorf. Etwa 1000,00€ müsste man investieren. Schließlich ist ein FTTH-Hausanschluss eine Wertsteigerung der Immobilie um ein Vielfaches nicht nur für den derzeitigen Eigentümer, sondern auch für nachfolgende Eigentümer bzw. Mieter. Erdarbeiten können von den Hauseigentümern mit übernommen werden, um Kosten zu sparen. 
5. Unsere ausgefüllten Anträge sind wohl hinfällig? Deshalb informiert die Bürger, die FTTH haben wollen darüber, wo man die neuen Anträge bekommt, damit sie rechtzeitig bei Ihrem aktuellen Provider kündigen können. Ich würde empfehlen sofort ein Kündigungsschreiben aufzusetzen, die Einzugsermächtigung vom Konto entziehen, per Einschreiben mit Rückschein an den Provider zu senden. Auch dies spart Zeit und Geld und erhöht auch den Druck auf Telekom, 1&1, Vodafone, O2 endlich etwas zu unternehmen und vielleicht selbst in den Aufbau des FTTH zu investieren. 
6. Schreibt an Herrn Rainer Haseloff und Frau Angela Merkel, die Bild-Zeitung, Volksstimme, ARD/ZDF usw. Beschwerdebriefe und schildert diese "Verarsche" besonders hier im Osten Deutschlands.

Werter Herr Bürgermeister Kraul, ich denke, es ist auch im Interesse der Bürger unserer Stadt und der umliegenden Gemeinden, dass auf jeder öffentlichen Ratssitzung von Ihnen selbst, von den Verantwortlichen für die Planung und Umsetzung und auch vom zukünftigen Prowider DNS:NET ein Lagebericht zum Stand des Aufbaus des Glasfasernetzes FTTH vorgetragen wird. Auch regelmäßige Artikel in den beiden Tageszeitungen "Volksstimme", "Altmark-Zeitung" wäre für die Bürgerinnen und Bürger angebracht, die bei den Ratssitzungen nicht anwesend waren.
Ich würde sogar vorschlagen, eine "Bürgerinitiative FTTH" ins Leben zu rufen, die mithilft, Hemmnisse und Blockaden beim Aufbau des Glasfasernetzes aus dem Weg zu räumen. Über die Medien werden die Bürgerinnen und Bürger über den Fortgang der Arbeiten informiert. Auf der Website https://oebisfelde-news.com können wichtige Ereignisse und Informationen der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Auch eigene Erfahrungen und Erlebnisse im Zusammenhanhg mit dem Aufbau des Internets können die Autoren auf meiner Website kostenlos veröffentlichen. 
In der PC Welt 05/2018 las ich in dem Artikel "Zahl des Monats" dass im Jahr 2017 die durchschnittliche Bandbreite, die Bundesbürger bei neuen Festnetzanschlüssen wählten, 67 MBit/s  betrug. Das ist unglaublich, wenn man bedenkt, dass hier in unserer Region mit 16 MBit/s für DSL-Anschlüsse das Maximum bezüglich Internet-Geschwindigkeit erreicht ist.
Ich bitte Euch, an einer Umfrage teilzunehmen. Beantwortet bitte die folgenden Fragen: 
1. Welcher Internet-Anschluss liegt vor? z.B. DSL16, LTE, UMTS, Satellite, VDSL50 usw.
2. Welcher Provider ist der Anbieter des Internetzugangs? z.B. Telekom, 1&1, Vodafone usw.
3. Seit wann sind sie bei diesem Provider?  
4. Nennen Sie den Wohnort mit Postleitzahl! z.B. 39646 Oebisfelde
5. Haben Sie nur DSL/VDSL oder auch dazu einen Festnetzanschluss oder nur den Festnetzanschluss? z.B. DSL und Festnetz, nur DSL, nur Festnetz
5. Wieviel Geld würden Sie für den Anschluss mit Glasfaser dazu bezahlen? z.B. 80,00€, Maximal 1000,00€, 





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